Auftraggeber: Landratsamt Ostalbkreis
Projektgebiet: B 29 zwischen Aalen-Oberalfingen und Westhausen.
Bearbeitungszeitraum: 2022 - 2023

Die B 29 ist die wichtigste Ost-West-Verbindung zwischen der Region Ostwürttemberg und der Region Stuttgart sowie Bayern. Weite Teile der Region Aalen sind über die Anschlussstelle der Bundesautobahn A 7 bei Westhausen an das Bundesfernstraßennetz angeschlossen. Die B 29 erfüllt damit eine großräumige und überregionale Verbindungsfunktion.

Die Straßenbauverwaltung Baden-Württemberg am Regierungspräsidium Stuttgart plant den vierspurigen Ausbau der B 29 zwischen Aalen-Oberalfingen und Westhausen. Ziel ist die Verbesserung des Verkehrsflusses, da die B 29 in ihrem Verlauf in diesem Bereich ein Nadelöhr darstellt.

Das Landratsamt Ostalbkreis beauftrage LARS consult mit der Abhandlung der naturschutzfachlichen sowie artenschutzfachlichen Belange im Rahmen eines landschaftspflegerischen Begleitplans (LBP) für die geplanten Um- und Ausbaumaßnahmen an der B 29 zwischen Aalen-Oberalfingen und Westhausen. Desweiteren wurden ein Fachbeitrag zur Wasserrahmenrichtlinie sowie die Unterlagen für eine FFH-Vorprüfung erarbeitet. Der geplante Ausbau soll dann im Zuge eines Planfeststellungsverfahrens zur Planreife gebracht werden. 

Der artenschutzfachliche Fachbeitrag beinhaltet die Überprüfung und Ergänzung der bereits vorhandenen Kartierungen sowie die Ableitung geeigneter artenschutzrechtlicher Maßnahmen zur Vermeidung der Verbotstatbestände nach § 44 BNatschG. Im Zuge der naturschutzfachlichen Eingriffs- / Ausgleichsbilanzierung (LBP) werden geeignete Ausgleichsflächen definiert (zum Beispiel Wiedervernässung einer ehemaligen Feucht- und Nasswiese), die den projektbedingt verursachten Eingriff in Natur und Landschaft multifunktional kompensieren.

Abb.: Ausschnitt aus dem Bestands- und Konfliktplan als Teil des Landschaftspflegerischen Begleitplanes