Auftraggeber: Fa. Max Wild GmbH
Projektgebiet: Berkheim OT Eichenberg
Bearbeitungszeitraum: 2019 - 2023

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Die Fa. Max Wild GmbH hat auf der Fl.-Nr. 94, Gemarkung Berkheim die Herstellung der naturschutzfachlichen Ausgleichsfläche für den Bebauungsplan „Illerbachen Ost II“ erfolgreich abgeschlossen. Auf der etwa 4,1 ha großen Fläche wurden umfangreiche ökologische Aufwertungsmaßnahmen durchgeführt:

• Anlage eines abschirmend wirkenden Schutzwalles mit mageren Standortbedingungen sowie einer Baumreihe entlang der B 312
• Anlage von mehreren wasserführenden Geländemulden zur Schaffung feucht-nasser Biotopstrukturen sowie mageren Rohbodenstandorten im Umfeld der Flachmulden
• Entwicklung von Extensivgrünland und Streuobstbeständen im Süden und Norden der Fläche
• Schaffung eines naturnahen Waldmantels bzw. Pflanzung von naturnahen Heckenstrukturen
• Zusätzliche Aufwertung durch Anlage von Stein-/Totholzhaufen (Reptilien) und Aufhängen von Fledermauskästen

 

Die Fläche hat sich zwischenzeitlich bereits sehr gut entwickelt, was durch entsprechende Artnachweise (u. a. Kreuzkröte, Flußregenpfeifer) bestätigt werden konnte. Mit einem örtlichen Schäfer wurde in Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde ein Beweidungskonzept aufgestellt, das die langfristige extensive Pflege der Fläche (sowie der westlich angrenzenden, weiteren Ausgleichsfläche der Fa. Wild) sicherstellt. Die Ausgleichsfläche wurde von LARS consult von der Konzeption über die Ausschreibung / Umsetzung / ökologische Baubegleitung bis hin zum Beweidungskonzept und schließlich der förmlichen Abnahme durch die Untere Naturschutzbehörde betreut.

 

Blick von Süden auf die Ausgleichsfläche mit wechselfeuchten Mulden und Beweidung durch Schafe. Im Hintergrund das nördlich der Straße liegende Entsorgungszentrum (Bild: lotharbeck.photography)

 

Beweidungskonzept mit Schafen in Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde (Bild: lotharbeck.photography)

 

 Wechselfeuchte Mulden und umliegende Magerstandorte (Bild: lotharbeck.photography)

 

Zahlreiche Tierarten haben die Ausgleichsflächen zwischenzeitlich besiedelt (Bild: lotharbeck.photography)

 

Bienenstände an der Ausgleichsfläche (Bild: lotharbeck.photography)