Auftraggeber: Geiger Landwirtschaft GbR
Projektgebiet: Nordwestlich Wolfertschwenden an der BAB 7
Bearbeitungs-/Realisierungszeitraum: 2022-2024
Planungsumgriff: ca. 5,68 ha
Leistungsumfang: Eingriffsregelung gem. BayKompV, Faunistisches Gutachten

Die Firma Geiger Landwirtschaft GbR beabsichtigte nordwestlich der Gemeinde Wolfertschwenden entlang der BAB 7 die Errichtung einer Freiflächen-Agri-PV-Anlage. Aufgrund der räumlichen Lage angrenzend an die BAB 7 handelte es sich um ein privilegiertes Bauvorhaben im Außenbereich. Das Vorhaben war mit Eingriffen in Natur- und Landschaft im Sinne des § 14 BNatSchG verbunden, sodass im Zuge der Planungen eine naturschutzfachlichen Eingriffsregelung gemäß BayKompV durchgeführt wurde. Zudem wurde aufgrund der Inanspruchnahme von landwirtschaftlichen Nutzflächen, welche als potenziell geeignetes Habitat für offenlandbrütende Vogelarten nicht vollständig ausgeschlossen werden konnte (Ergebnis der Relevanzprüfung), im Sommer 2023 eine gezielte Brutvogelerfassung durchgeführt und darauf aufbauend ein faunistisches Gutachten erstellt, das zu folgendem Ergebnis kam: Aufgrund der Abwesenheit planungsrelevanter Arten im Vorhabengebiet sowie in dessen unmittelbarem Umfeld waren keine CEF-Maßnahmen im Zuge der Umsetzung des Planvorhabens notwendig. Zur Vermeidung der Störung und zum Schutz der Avifauna sowie von Fledermäusen in den unmittelbar angrenzenden Gehölzen, wurden jedoch artenschutzrechtliche Vermeidungs- und Minimierungsmaßnahmen formuliert.